Einst galt es als “verwegene Heldentat”, den Aufstieg auf Ihr zu wagen. Ihre Aussicht umfasst 400 Gipfel und bei guten Tagen kann man von Ihr bis zu 265 km weit das Umland sehen. Die Zugspitze.
Heute zwar weniger eine verwegene Heldentat, dafür mehr das Gefühl, die ganze Welt und deren Tiefen von einem Punkt aus sehen zu können. Im Vergleich zu anderen Bergen erhebt sie sich nicht Stück für Stück und langsam in eine Höhe, wo sonst nur Flugzeuge zu finden sind, sondern sie steht vor Dir, wie eine unglaublich hohe festungsähnliche Wand aus gehärtetem Kalkstein. Als mir neulich die “unendlichen Bilderweiten” von Instagram die Schönheit dieses Ortes wieder ins Gedächtnis gerufen haben und ich nach kurzer Prüfung feststellte, das man nach gut 5 Autostunden, schon vor Ihr stehen kann, entschied ich mich spontan, eines meiner letzten freien Wochenenden in diesem Jahr zu nutzen und die Magie dieser Landschaft zu suchen.
Mein eigentliches Ziel dieser Tage war aber auch noch ein anderes. Der Zugspitze zu Füßen liegt einer der “schönsten Seen der bayerischen Alpen”, nämlich ein nur 26 m tiefer Untersee, der Eibsee. Deren Landschaft geprägt von den unterschiedlichsten Grün-/Grau- und Blautönen. Wo man je nach Wetterlage das Gefühl hatte, das man längst nicht mehr in Deutschland ist, sondern eher an der Türschwelle zu Norwegen, Schweden oder sogar Kanada.
Was ich in diesen 2 Tagen alles sehen konnte, möchte ich hier mit Euch teilen.
(2016 // Fotos: Tom Thiele, David Rieger)
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